Wir fahren die Eurovelo 7 Radroute von Deutschland / Bayern über Österreich nach Rom / Italien.

00:00 Etapp 4
00:58 Intro
09:12 Etappe 5

Das ist das dritte Video dieser Serie mit den Etappen 4 und 5 zu unserer Radreise nach Rom. auf dem EV7 mit unseren Gravel / Bikepacking Bikes TREK 920.

Wir haben wieder keinen Camping-Platz gefunden, in Bozen gibt es wohl gar keinen. Dafür konnten wir unseren Klamotten, von der gestrigen Fahrt im Regen, trocknen.

Nach einem typischen süßen Frühstück, konnte ich die Brotzeit nicht abwarten und habe auch schon 1 oder 2x in mein Vinschgerl mit Südtiroler Speck gebissen.

Dann ging es los – der erste nennenswerte Straßenverkehr: so werden wir langsam auf Bozen, Bologna, Florenz und Rom vorbereitet.

Wir folgen heute den Etschtal-Radweg von Bozen bis nach Rovereto und ich habe das Gefühl, dass wir den Regen doch noch nicht so ganz losgeworden sind…

Doch der Regen war nich von allzu langer Dauer und wir konnten uns von den lästigen Regenklamotten zunächst wieder befreien. Jetzt durften wir die Sonnen genießen. Schließlich befinden wir uns auf der Sonnenroute, dem Eurovelo 7 und auf unserem Giro del Sole. Wegen der Sonne und der besseren Corona-Situation waren wir ja nach Italien und nicht nach Frankreich gefahren. Doch eine dunkle Regenfront verfolgte uns jetzt Richtung Süden.

Ich bin den Etschtalradweg schon mehrere Male bei Alpenüberquerungen gefahren, mit Rennrad und Mountainbike – normalerweise bläst der Vento und man hat oft kräftigen Gegenwind, wir haben heute aber größtenteils Rückenwind, der uns aber auch die Wolkenfront hinterher treibt.

Es gibt Leute, die finden den Etschtal-Radweg langweilig. Gut, man fährt auch an und unter der Autobahn aber die Berge, die das Tal umgeben, bieten meist ein tolles Bild.

Bei Trento hat uns die Regenfront eingeholt, aber nicht etwa, weil wir zu langsam waren: ich hatte einen technischen Defekt. Ich denke, ich habe die Kette etwas zu kurz abgelängt, oder das Schaltwerk kommt in der ungünstigen Situation: vorderes großes Kettenblatt und hinten größtes Ritzel nicht mit der 42er Kassette klar. Auf jeden Fall hat sie sich so verkeilt, dass ich etwas länger gebraucht habe, um das Problem zu lösen.

Die Regenpause habe ich gleich genutzt um eine kleine Wartung vorzunehmen und unsere Ketten zu pflegen.

Der Regen zog vorüber und ab jetzt hatten wir wirklich nur noch Sonne!

In Rovereto gab es dann wieder keine Camping-Möglichkeit.
Zur Erinnerung, ich schleppe ein komplette Camping-Ausrüstung samt Schlafsäcke und Kocher mit mir rum…
Wir buchen unsere Übernachtungen meist spontan über Booking.com und haben hier keine großen Ansprüche. Diesmal ist es ein nettes Hotel mit Pool ohne Wasser. Abend gibt es einen leckeren Salat und das wohl beste Eis auf der ganzen Tour – ja, das gab es tatsächlich in Rovereto.

Nach einer angenehmen Nacht und einem super Frühstück, starten wir in einen schönen, sonnigen Morgen, der sich so richtig nach Urlaub anfühlt. Inklusive Sonnenmilch auf der Haut!

Wir lassen unsere beliebtes Ziel für Alpenüberquerungen links liegen und fahren einfach weiter das Etschtal entlang. Erst ganz im Süden stoßen wir kurz auf den Gardasee. Wir haben überlegt einfach zu bleiben – aber wir wollen ja nach ROM und da haben wir noch ein paar Kilometer und Tage vor uns…
Wr fahren heute von Rovereto bis Mantova 120 km und wieder tendenziell bergab, mit immerhin 520hm.

Der Anfang macht richtig Spaß und ist sehr schnell. Wir treffen viele Rennradfahrer, denn wir kommen an der Strecke des Giro D´Italia vorbei – viele Häuser und Bars sind bunt geschmückt.

Ja – das ist schon schön am Lago di Garda! Vor allem nach dem regnerischen Start unserer Tour Wie schon eingangs erwähnt: hier haben wir, wenn auch nur ganz kurz, überlegt hier am Gardasee zu bleiben – die Rückfahrt wäre sicher viel einfacher – noch wissen wir gar nicht, wie wir von Rom zurück kommen sollen – mit dem Zug? Mit dem Flieger? Während Corona? Wohin mit den Trek Bikes? Wir fahren weiter und kommen auch in Rom an – und wir kommen auch zurück und finden eine Lösung lass dich überraschen!

Der erste Teil der heutigen 5. Etappe war super und auch jetzt, nach der Pause startet ein sehr schöner Abschnitt. Doch das soll sich bald ändern. Uns zumindest war der Weg von Peschiera del Garda nach Mantova schnell sehr langweilig und die Strecke hat sich ganz schön gezogen.

Doch wir kommen natürlich auch in Mantova an. Und was ist – richtig: kein Campingplatz weit und breit!
So haben wir ein super Zimmer mit tollem Ausblick aus unserem Fenster. Die Trek 920 Gravel Bikes, die wir auf unserer Radreise nutzen sind sicher in einem Fahrradkeller mit Werkzeug aufgehoben. Abends gibt es eine leckere Pizza und ein toller Tag geht in einer schönen Stadt zu Ende.

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#Bikepacking #Radreise #Gravel

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